MoersHonig mit der Superbiene
Zur Ratssitzung am 5. April beantragt die CDU-Fraktion, die Machbarkeit zu prüfen, wie und wo Bienenbeuten auf städtischen Liegenschaften und insbesondere auf dem Moerser Rathausdach aufgestellt und bewirtschaftet werden können.
Dazu stellt Julia Zupancic fest, dass bereits in zahlreichen Städten und sogar auf dem Berliner Reichstag schon längst Praxis sei, Bienenstöcke auf dem Rathausdach aufzustellen, um den Erhalt der Bienen zu unterstützen.
Zupancic: „Die Biene ist nach Rind und Schwein das wichtigste Nutztier und kann von der Haltung in der Stadt sehr profitieren. Sie schwärmen rund 2 Km um ihren Bienenstock herum aus, um Nektar zu sammeln. Die Landwirtschaft bietet ihnen oftmals Monokulturen, in Städten hingegen lassen sich viele verschiedene Pflanzenarten vorfinden, so dass auch die Inhaltsstoffe des Innenstadthonigs eine große Vielfalt aufweisen. Der hiesige „Imkerverein Moers e.V.“ wäre sogar bereit, das Projekt mit zu gestalten und für die Betreuung der Bienenvölker Sorge zu tragen.“
Die Stadt Moers könne durch diese Maßnahme gezielt mit dazu beitragen, dem allgemeinen Bienensterben entgegen zu wirken, einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Bienen zu leisten und ein Zeichen zu setzen.
Zupancic: „Immer wieder stellen Imker seit geraumer Zeit fest, dass ganze Bienenstöcke gestohlen werden. Auf dem Rathausdach wären die Stöcke somit davor geschützt. Ein weiterer Gewinn könnte dann auch die Vermarktung des „MoersHonigs“ durch z.B. die Stadtmarketing sein. In vielen Städten wurde die Vermarktung des produzierten Honigs für das Stadtmarketing als besonderer Mehrwert geschätzt.“