Nach Millionengrab Festival-Halle droht Bündnis nun mit neuem Millionengrab
Mit Erschrecken nimmt die CDU-Fraktion die Planung des Bündnisses für Moers zur Kenntnis, das Weiße Haus und das Terheydenhaus teuer zu sanieren, um es dann den ohnehin schon arg geforderten Zuschussbetrieben „Schlosstheater“ und „MoersMarketing“ zum Betrieb zu übergeben.
Dazu CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl: „Langsam erholt sich die Stadt vom Millionengrab Festivalhalle. Die Baukostensteigerungen für das Alte Landratsamt können auch kaum noch dargestellt werden. Und schon droht das Bündnis für Moers mit einem neuerlichen Millionengrab, einem weiteren Fass ohne Boden. Wieder haben sie sich in einer unheiligen Allianz zusammengetan, angefangen von der SPD-Fraktionsvorsitzenden Carmen Weist bis hin zum Theaterintendanten, die eigentlich noch über das eigene Versagen bei der Festivalhalle erschrocken sein müssten. Zudem sind neue Flächen für Kultur oder Standesamt nicht mit dem teuren Neubau des Rathauses und Bildungszentrum in Einklang zu bringen.
In der aktuellen Haushaltsgenehmigung stellt die Bezirksregierung eindeutig fest, dass schon jetzt die Ausgaben im Bereich Kultur zu überprüfen sind und Moers sich sparsam verhalten muss. Somit wird das selbsternannte „Bündnis für Moers“ wieder einmal zu einem „Bündnis gegen Moers“. Der Moerser Bürger wird am Ende die Zeche mit höheren Grundsteuern und Gebühren, oder indem es nachts noch länger dunkel bleibt, bezahlen.“
Als Folge kündigt die CDU-Fraktion an, bestehenden Konsens, wie etwa den Sportentwicklungsplan, zu überprüfen.
Brohl: „Immer wieder werden einseitig in die Kultur ohne Sinn und Verstand Millionen nachgeschossen, wohingegen Sportvereine auf sanierungsbedürftigen Anlagen spielen und in den aktuellen Planungen auch keine andere Perspektive haben. Das Bündnis für Moers stellt die hauptamtliche Kultur über die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen und die allgemeinen Belange der Bürgerschaft.“