CDU will „Mobilitätswende konkret“
Die CDU-Fraktion Moers will, dass die zukünftige Ausrichtung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Moers mit einem Plan und Zahlen hinterlegt wird.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin im Umwelt- und Planungsausschuss, Julia Zupancic, führt aus: „Die aktuellen Diskussionen um eine Mobilitätswende sind uns zu oberflächlich. Es ist leicht immer zu fordern, der ÖPNV müsse mehr bieten, neue Linien fahren und so weiter. Die NIAG hat es geschafft, dass sie eigenwirtschaftlich, ohne städtischen oder Kreiszuschuss, ihr Angebot bereitstellt. Dies entlastet im Vergleich zu früher den städtischen Haushalt pro Jahr um mehr als zwei Millionen Euro. Als CDU möchten wir jetzt konkret wissen, wo Linien oder Anbindungen in Moers, beispielsweise in Wohn- und Gewerbegebiete fehlen oder wo die Taktung verbessert werden muss, damit die Bürger eine echte Alternative zum Pkw haben. Weiter wollen wir wissen, welche Verbindungen in andere Städte ausgebaut werden sollten. Hierzu sind Prioritäten zu entwickeln.
Die daraus entstehenden, konkreten Kosten sind zu ermitteln, damit wir wissen, was wir dann aus dem städtischen Haushalt aufwenden müssten. Nur so kann eine seriöse Diskussion zur Gestaltung von Mobilität und Mobilitätswende in unserer Stadt aussehen.
Die wirtschaftlich gute Aufstellung der NIAG bietet mit und durch unseren weltweit tätigen, innovativen privaten Anteilseigner alle Chancen, die Mobilitätswende im Kreis Wesel aktiv und modern zu gestalten.“