CDU: Klare Kante statt leerer Worte für den Moerser Einzelhandel
Der Einzelhandel in Moers wartet offenbar immer noch auf finanzielle Unterstützung vom Bund für November und Dezember. Julia Zupancic, CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt, fordert den Bund auf, die Beantragung der Hilfen zu vereinfachen.
„Die Luft beim Moerser Einzelhandel wird immer dünner, Existenzängste machen sich breit. Nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass auch irgendwann das letzte Ersparte erschöpft ist, um laufende Kosten, wie zum Beispiel Strom, Miete oder Lohn abzudecken. Jetzt, im Lockdown, ist es für die Gewerbetreibenden umso wichtiger, Soforthilfen schnell und vor allem unkompliziert zu bekommen. Bisher ist die Beantragung von Soforthilfen zu komplex – Steuerberater ersticken sozusagen in Bürokratie. Hier muss nachjustiert werden und zwar dringend. Sicher verlangt die aktuelle Situation die bestehenden Maßnahmen – die unterstützen wir auch vehement. Der Lockdown ist absolut richtig! Allerdings muss gerade der Einzelhandel hier aufgefangen werden und darf nicht weiter vertröstet werden.“
Der Bund zahle erste Hilfen bereits aus, so Zupancic weiter.
„Wir stehen im engen Kontakt mit unserer Bundestagsabgeordneten, Kerstin Radomski. Das Bundeswirtschaftsministerium sei seit dieser Woche dabei, Corona-Hilfen an die Antragsteller auszuzahlen. Trotzdem muss das schneller gehen, bevor das große „Städtesterben“ beginnt.“
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