CDU: Alle Moerser Sportstätten brauchen Defibrillatoren, weil im Ernstfall jede Sekunde zählt!
In einer Anfrage an die Moerser Verwaltung bittet die CDU-Fraktion um Aufklärung, ob alle Sportstätten in Moers mit sogenannten automatischen externen Defibrilla- toren (AED) ausgestattet sind oder dies vorgesehen ist. Eine flächendeckende Ausstattung mit den lebensrettenden Geräten ist laut Andreas Bögner zwingend notwendig und längst überfällig. Als Mitglied der Moerser CDU ist er Sachkundiger Bürger im städtischen Sportausschuss, dabei spricht er aus Erfahrung:
„In Moers gab es schon häufiger medizinische Notfälle, in denen man ein besseres Gefühl gehabt hätte, wenn ein solches Gerät vorhanden gewesen wäre. 2019 gab es leider auch einen Todesfall beim TV Kapellen. Ein Defibrillator hätte hier wahr- scheinlich das Leben des 46-jährigen Fussballers retten können.
Aber auch beim Moerser Turnverein und dem GSV Moers mussten schon Wieder- belebungsmaßnahmen eingeleitet werden. Seit einigen Jahren verfügt der Moerser TV über einen AED. Vergangenes Jahr konnte hiermit bei einem Einsatz schon Schlimmeres verhindert werden. Da sehe ich die Kommunen in der Pflicht hier auf öffentlichen Sportanlagen für Sicherheit zu sorgen.“, erläutert Bögner.
Ein Thema, was laut Bögner auch nicht mehr auf die lange Bank geschoben wer- den darf:
„Als Rettungssanitäter weiß ich zu gut, dass bei plötzlichen Herhzrythmusstörun- gen jede Sekunde zählt, damit es eben nicht zum endgültigen Herztod kommt. Und das betrifft nicht nur ältere Menschen mit Vorerkrankungen, sondern auch junge und gesunde Menschen. Wenn Laienhelfer vor Ort im Ernstfall so einen Defi- brillator einsetzen können, verschaffen sie damit nicht nur einen zeitlichen Vor- sprung für den Rettungsdienst. Im Zweifel retten sie mit dem Gerät das Leben ei- nes Menschen.“
Zur Pressemitteilung: https://www.cdu-moers.de/wp-content/uploads/2022/01/pm-defibrillatoren-170122.pdf