Was treibt Sie an?
Wer mich näher kennt, der weiß, dass ich sehr schnell und auch unkonventionell, kreativ sowie ehrgeizig bin. Durchaus ein fordernder Typ, der sich ungern in Schemen pressen lässt. Ich will immer wieder wissen, wie weit mich meine Überzeugung und Leistungsfähigkeit bringt, aber auch, wie weit ich Teams, Mannschaft, andere Menschen bringen kann: beruflich, im Sport, in der Politik, aber auch privat. Viele nehmen mich dabei als sehr ausgeglichen wahr; ich mich auch, denn ich tue dies alles mit einer hohen Selbstzufriedenheit und genieße dabei große Privilegien: eine tolle Familie und eine innere Freiheit, Dinge anders machen zu können!
Welches Bücher müssen Sie unbedingt empfehlen?
The Winner Within: A Life Plan for Team Players von Pat Riley
Ein tolles Buch über Teamentwicklung und Menschenführung sowie Leadership. Geschrieben von einem der erfolgreichsten Basketballtrainer, weit anwendbar über den Basketball hinaus.
Der Churchill-Faktor geschrieben vom aktuellen britischen Außenminister Boris Johnson
Eine gelungene Biografie über eine beeindruckende Persönlichkeit bei der man auch sehr viel über die aktuelle britische Politik und Klasse sowie das Selbstverständnis von Great Britain lernt (Stichwort: Brexit).
Die Gereon-Rath-Romane von Volker Kutscher, beginnend mit Band 1 „Der nasse Fisch“
Tolle Krimiliteratur im Berlin der Weimarer-Republik. Verschlinge ich gerade alle, ebenso meine Frau…
Wie sind Sie zur CDU Moers gekommen?
Ich sage immer: durch Geburt, Erleben und eigene Überzeugung!
Kommunalpolitik ist für mich…
… die direkteste und beste Art für Menschen zu wirken, Dinge zum Positiven zu entwickeln, nah dran zu sein! Jeder Politiker sollte in einem Kommunalparlament Erfahrung gemacht haben und diese bitte nie vergessen! Da geht es vom Kindergartenplatz, guten Schulgebäuden bis hin zur Müllentsorgung um den tatsächlichen, direkten Lebensbereich der Menschen, da wo Sie zu Hause sind!
Was liegt Ihnen in Moers besonders am Herzen?
Moers hat diese Mischung aus dem dörflichen „Man kennt sich, man weiß wo man jemanden verorten kann, man schaut hin und nicht weg“ und dem rheinisch großstädtischen „Leben und Leben lassen!“ Ich bin ein Moerser-Innenstadtmensch. Hier ist meine Heimat, hier ist die Heimat meiner Familie, meiner Kinder: Schlosspark, Altstadt, Cafés, Wochenmarkt, Kirchengemeinde, Bettenkamper Meer… und im Zweifel ist man Ruck-zuck mit dem Rad auf einem Feldweg… Ich kenne keinen Ort, wo ich lieber zu Hause sein würde!
Worauf sind Sie in Moers besonders stolz?
Auf den klaren demokratischen und menschlichen Kompass, den unsere Stadtgesellschaft hat! Mein Großvater war Bergmann und bei den Bergleuten gilt ein Satz: „Unter Tage sind alle schwarz!“. Ein einfacher Satz, der aber zusammen mit einem christlichen Menschenbild und der Basis Rechtsstaatlichkeit durchträgt. Auch wenn andere auch einer anderen Richtung dies für sich ableiten: In Moers ist klar, was geht und was nicht geht!